- Yaxhá, Nakum, Naranjo -
Seit 1989 existiert das multidisziplinäre Gemeinschaftsprojekt
zwischen dem guatemaltekischen "Institut für Anthropologie
und Historie" (IDAEH) und der Kommission für Allgemeine und
Vergleichende Archäologie des Deutschen Archäologischen
Institutes (KAVA des DAI).
Ziel des Projektes ist die Untersuchung des 1.200 km² großen
Urwaldgebietes, in dem sich die drei gigantischen Maya-Stätten
- Yaxhá, Nakum, Naranjo - und die dazugehörigen 13 Unterzentren
befinden. Im Zuge des Projektes werden alle wichtigen bedrohten
Bauwerke dauerhaft konserviert, dokumentiert und zugänglich
gemacht.
Das Projekt war zunächst auf 11 Jahre angelegt, die Arbeiten dauern allerdings
weiterhin an. Als Pilotprojekt
wurde 1989 mit dem Unterzentrum
Topoxté begonnen. Hierbei
neuartig war der Einsatz von 3D Computermodellen, die eine virtuelle
Rekonstruktion der historischen Mayastätte ermöglichten.
Seit 1989 wird an verschiedenen
Stätten gleichzeitig gearbeitet. Das Ergebnis ist überwältigend.
Viele Bauwerke sind konserviert und das Ausmaß der Maya-Region
wird langsam sichtbar. Jedoch ist noch viel zu tun. Ständig
werden neue Stätten und Gebäude entdeckt und für
die Konservierung und Stabilisierung werden Sponsoren benötigt.
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